De gustibus non est disputandum: Cricket at St. Pauls School, and a note on the structural/character debate in American cricket

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:De gustibus non est disputandum. Cricket an der St.-Pauls-Schule - Anmerkungen zur Struktur- und Charakterdebatte ueber American Cricket
Autor:Melville, Tom
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:9 (1992), 1, S. 105-110, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/09523369208713782
Schlagworte:
USA
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199207057500
Quelle:BISp

Abstract

Dass Amerikaner frueher Cricket spielten, zeitweise mit besonderer Hingabe, steht fest. Weniger klar ist, warum einige Amerikaner speziell in der zweiten Haelfte des 19. Jahrhunderts den englischen Nationalsport Cricket dem Baseballspiel vorzogen. Hierfuer gibt es zwei Erklaerungsansaetze: Der strukturelle Ansatz stellt Cricket als unflexibles Spiel mit traditionellen Regeln und deshalb fuer den Teilnehmer unattraktives Spiel dar; der Ansatz des nationalen Charakters dieses Sports nimmt an, dass geringes Tempo und lange Spieldauer dem amerikanischen Temperament widersprechen. Verf. beschreibt die St. Pauls School in Concord, New Hampshire, in der regelmaessig im 19. Jahrhundert Cricket gespielt wurde und auch verschiedene Matches gegen auswaertige Mannschaften ausgetragen wurden. Zeitweise beliebter als Basebaall wurde Cricket aber auch hier wie ueberwiegend in Amerika aufgegeben. Laut Verf. legt die Geschichte des Cricket an der St. Pauls Schule nahe, dass weder die unattraktive Struktur des Spiels noch das Image des Fremden, sondern ein scheinbar unvereinbarer innerer Widerspruch zwischen Spass und Form vorliegt. Schumann