Zur Person des Trainers. Überlegungen auf der Grundlage einer Untersuchung an Bundestrainern

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Gabler, Hartmut
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:5 (1975), 3, S. 184-193, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199207055631
Quelle:BISp

Abstract

Das Literaturstudium des Verf. ergibt ein inhomogenes Bild von der Trainerperson in bezug auf beim Sportler schon wesentlich haeufiger untersuchte spezifische Persoenlichkeitsmerkmale. Aufgrund fehlenden sportspezifischen Testinstrumentariums und der Annahme, dass Persoenlichkeitsmerkmale ueberdauernde Wesenszuege sind, geht Verf. in seiner Befragung von 68 Bundestrainern des Deutschen Sportbundes und 34 Bundestrainern der Schweiz vom sozialen Rollendasein des Trainers aus, speziell von der Konflikttraechtigkeit aus der Diskrepanz zwischen Selbst- und Fremderwartung an die soziale Rolle. Aus den vielfaeltigen Rollenerwartungen werden sechs Rollensegmente gebildet: Der Trainer 1. als Fachmann; 2. als Lehrer; 3. als Motivationsvermittler; 4. als Betreuer; 5. als Motivationsbekraeftiger; 6. als Funktionaer. Die Befragung liefert Daten fuer 1. bis 3., wobei auf den Trainer als Motivationsvermittler besonders eingegangen wird. Dabei zeigt sich insbesondere die Schwierigkeit vermutete und tatsaechliche Fremderwartungen an die Rolle des Trainers mit den eigenen Rollenerwartungen und Selbstbeurteilung in Einklang zu bringen. Verf.-Referat