Behandlung von Verletzungen bei Eishockeyspielern mit Piroxicam-Gel (0,5) - Gute Alternative zu systemischen NSAR

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Karpf, P.M.
Erschienen in:Therapiewoche / TW-Sport + Medizin
Veröffentlicht:3 (1991), 2, S. 135-140, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0937-0854
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199207053724
Quelle:BISp

Abstract

Die Wirksamkeit und Vertraeglichkeit von Piroxicam in seiner topischen Applikationsform als Gel (0,5 ) wurde bei umschriebenen Sportverletzungen ueberprueft, die waehrend des Eishockey-Sports entstanden waren. Mitglieder einer Eishockey-Mannschaft, die waehrend des Trainings oder waehrend des Spieleinsatzes Verletzungen, z.B. Prellungen, Verstauchungen und Zerrungen erlitten, schloss man in diese offene Studie ein. Die Wirksamkeit der Behandlung bei den untersuchten Eishockey-Spielern bewertete in ca. 91 der Faelle der Arzt als gut oder ausgezeichnet. Lediglich bei drei (ca. 9 ) der behandelten Verletzten wurde der Behandlungserfolg als maessig bezeichnet. Das Screening nach unerwuenschten Arzneimittelwirkungen im Verlauf des 14taegigen Beobachtungszeitraumes brachte lediglich zwei Faelle von Hautroetungen im Applikationsbereich zutage. In beiden Faellen wurde ein Zusammenhang mit der Studientherapie verneint bzw. als fraglich erachtet. Die gewonnenen Wirksamkeits- und Vertraeglichkeitsdaten bestaetigen die aus frueheren Untersuchungen erhaltenen Ergebnisse mit lokal appliziertem Piroxicam. Dieses nichtsteroidale Antiphlogistikum koennte in seiner topischen Darreichungsform somit bei der Behandlung von akuten Affektionen des Bewegungsapparates eine sinnvolle Alternative zu systemisch verabreichbaren NSAR darstellen. Verf.-Referat