Der ideale Tennisschuh

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Konvalin, H.; Zirngibl, W.; Pickl, H.; Refior, H.J.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:43 (1992), 5, S. 228-234, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199206056492
Quelle:BISp

Abstract

10 Spitzentennisschuhe mit ausgewiesenen in die Sohle eingearbeiteten Daempfungssystemen wurden im tennisspezifischen Bewegungsablauf auf einem Teppichschwingboden untersucht. An Daempfungssystemen waren Luftkissen, Gelkissen oder Elementepolster im Fersen- wie Ballbereich eingearbeitet. Wir untersuchten die Druck- und Impulsuebertragung auf den Fuss des Sportlers im Tennisschuh. Hierbei wurden nach simulierter Aufschlagbewegung, kurzem Antritt zur T-Linie und abruptem Abstoppschritt zum Halbvolley-Vorhand-Flugball eines Rechtshaenders die Druckmittelwerte sowie die entstandenen Impulswerte im Fersen- wie Vorfussbereich waehrend eines Laufschrittes und des Abstoppschrittes untersucht. Die erhaltenen Druckmittelwerte ueber der Ferse sowie die Impulswerte bei Schritt 1 und Schritt 2 wurden graphisch dargestellt. Des weiteren wurde der Abrollvorgang vom Aufsetzen auf der Ferse ueber den lateralen Fussrand bis zur Grosszehe beobachtet. Wie die vorliegenden Ergebnisse zeigen, sind hohe Kraftuebertragung und hohe Daempfung nicht in einem System vereinbar. Die Entscheidung hohe Daempfung oder hohe Kraftuebertragung und die entsprechende Schuhwahl sind vom Sportler aufgrund seiner spezifischen Anforderungen zu treffen. Insgesamt beurteilt zeigt sich eine signifikante Qualitaetsverbesserung im Vergleich zu den Schuhmodellen der 70er und 80er Jahre zu den gaengigen Billigmodellen. Verf.-Referat