Kreuzbandschaden und Kunststoffbänder - eine Standortbestimmung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Wirth, C.J.; Strempel, A. von
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:43 (1992), 4, S. 167-177, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199205055674
Quelle:BISp

Abstract

Neben dem autogenen und allogenen vorderen Kreuzbandersatz des Kniegelenkes werden gerne auch Kunststoffbaender als permanente oder temporaere Kreuzbandprothesen oder zur Augmentation autogener Ersatzgewebe verwendet. Letztere haben den Vorteil der sofortigen Gelenkstabilisierung, was vom Sportler als wesentlich erachtet wird. Der Dauerbruch des Kunstbandes stellt aber den alten Instabilitaetszustand wieder her. So haben sich Kreuzbandprothesen nicht bewaehrt, nicht zuletzt auch wegen der Gelenkinnenhautreizung durch Abriebpartikel, sondern eher noch Kunststoffe zur Verstaerkung autogener Ersatzmaterialien. Diese muessen das Kreuzbandtransplantat ausreichend lange entlasten, aber trotzdem einen funktionellen Reiz zum Ein- und Umbau des Transplantates zulassen. Ausserdem sollten sie nach Erfuellung ihrer Aufgabe entfernbar sein oder sich vollstaendig resorbieren koennen. Auch diese Forderungen sind nur unvollstaendig erreichbar, sodass nach wie vor dem autogenen Kreuzbandersatz der Vorzug zu geben ist. Verf.-Referat