Abstract

Verf. behandelt zunaechst terminologische Fragen, grenzt Bewegung von Handlung ab und fuehrt seine praktischen und theoretischen Beobachtungen zur theoretischen Modellierung der sportlichen Technik im Geraetturnen in fuenf Punkten zusammen: 1. Die Technik der Turnuebungen kann man als System von Bewegungen und Handlungen zur Erzeugung und Steuerung der Bewegungen betrachten; 2. Bei der Bestimmung der aeusseren Gestalt der Bewegungen im Stuetz wird von den Bewegungsaufgaben zur Ortsverlagerung und Drehung und entsprechend von den notwendigen Kraeften im Kontakt mit dem Stuetz ausgegangen; 3. Die Verbindung motorische Aufgaben - Handlungen im Stuetz - Bewegungen im Stuetz muss ein Akt eines gedanklich-analytischen Prozesses fuer den Sportpaedagogen sein und Grundlage fuer die Argumentation der Anforderungen fuer die Ausfuehrung des Sportlers; 4. Die Verbindung Bewegung der Koerperteile im Stuetz - Muskelanstrengung ist der Ausgangspunkt fuer das Krafttraining des Sportlers; 5. Die Aufmerksamkeit des Athleten muss hauptsaechlich auf die Elemente der Kette Bewegung - Handlung und vorwiegend auf die Punkte Nr. 2 und 1 - Bewegung und Anspannung der Koerperteile gerichtet sein, insbesondere in der Periode des Erlernens der Uebungen. Schnuerer