Warum gibt es ein Schiedsrichterproblem? - Bericht über eine Fallstudie -
Autor: | Schmidt, Gerhard; Bloch, Manfred |
---|---|
Erschienen in: | Leistungssport |
Veröffentlicht: | 10 (1980), 4, S. 290-299, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0341-7387 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199205054050 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Der Aufsatz befasst sich mit einer der Ursachen fuer die zunehmende Kritik an der Schiedsrichterleistung: der subjektiven Wahrnehmung durch Zuschauer, Trainer und Spieler. Die Urteile in 7 Kategorien werden fuer die einzelnen Gruppen gegenuebergestellt. Vor allem fuer die Foulkategorien werden stark abweichende Gruppenurteile festgestellt. Neben diesem Hinweis auf den problemerzeugenden Faktor Foulwahrnehmung ist als weiteres wesentliches Ergebnis die starke subjektive Faerbung der Urteile, die sich durch die Gruppendifferenzen und grossen Streuungen innerhalb der Gruppen zeigt, zu beachten. Die Verfasser suchen Erklaerungen im psychologischen Bereich und machen Vorschlaege zur Verbesserung des Klimas zwischen Spielern, Trainern und Schiedsrichtern. Als weiterer Untersuchungsansatz wird eine Videoanalyse zum beurteilten Spiel genannt; die Untersuchung wird angekuendigt. Verf.-Referat