Die koerperliche Belastung beim Leistungssegeln - Ausgleichstraining dringend empfohlen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Rieckert, H.
Erschienen in:Therapiewoche / TW-Sport + Medizin
Veröffentlicht:2 (1990), 5, S. 422-426
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0937-0854
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199205053702
Quelle:BISp

Abstract

Die Erfolge des Regattaseglers werden bestimmt durch die maximal erreichbare Bootsgeschwindigkeit und das taktische Geschick innerhalb des Wettkampfes. Die Komplexitaet der sportlichen Leistung auf dem Wasser wird sowohl von den konditionellen Eigenschaften, der Technik, den physischen Faehigkeiten als auch den aeusseren Bedingungen wie Wind, Wetter, Stroemung usw. gepraegt. Betrachtet man die Altersstruktur im Jollensegeln, so scheint der konditionelle Aspekt zweitrangig zu sein. Zahlreiche aeltere Segler koennen ueber Jahrzehnte Weltklassenleistungen vollbringen. Zur optimalen Bootsgeschwindigkeit muss der Segler das Boot aufrecht segeln. Dem durch den Wind erzeugten kraenkenden Drehmoment muss er ein Drehmoment entgegensetzen, das aus der Last im Koerperschwerpunkt und dem Lastarm vom Koerperschwerpunkt zur Mittelschiffslinie bzw. zum Auflagepunkt am Oberschenkel resultiert. Dadurch entsteht primaer eine Belastung des Stuetz- und Halteapparates, z.B. der Wirbelsaeule, der Kniegelenke und der quergestreiften Muskulatur, die im Sinne der Kraftausdauer und von kurzfristigen Schnellkrafteinsaetzen aktiviert wird. Die koerperliche Beanspruchung haengt natuerlich vom Bootstyp und der Position (Steuermann oder Vorschoter), dem Koerpergewicht und der Windgeschwindigkeit ab. Verf.-Referat