Das Verhalten der Herzschlagfrequenz bei Rennseglern im Wettkampfverlauf

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Hamann, Ortrud
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:27 (1989), 8/9, S. 178-187, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199205053325
Quelle:BISp

Abstract

Waehrend der Regatten zur DDR-Meisterschaft 1988 wurden die Verlaeufe der Herzschlagfrequenz von Finn-Seglern aufgezeichnet. Eingesetzt wurde dazu der Herzschlagfrequenzmesser Sport Tester PE 3000. Die mittleren Herzschlagfrequenzen (HSF) lagen zwischen 135 und 145 Schlaegen/min. Bei Schwerwetter wurde die hoechste Belastung beim Absegeln des olympischen Kurses auf den Raum- und Vorwindkursen ermittelt. Die Herzschlagfrequenzen auf den Kreuzkursen lagen um 10 bis 15 Schlaege/min niedriger. Im Niveau der HSF-Werte waehrend der Regatten zeigten sich deutliche interindividuelle Unterschiede. Ein direkter Zusammenhang mit der allgemeinen koerperlichen Leistungsfaehigkeit der Segler konnte allerdings nicht nachgewiesen werden. Die Zuordnung von HSF-Veraenderungen auf den Teilkursen zu bestimmten Manoevern erscheint problematisch. Die intraindividuellen Unterschiede des HSF-Verhaltens bei einzelnen Wettfahrten waren gering. Die vorliegenden Ergebnisse der Herzschlagfrequenzmessung mit dem Sport Tester PE 3000 koennen nur als erster Beitrag zur Objektivierung der Belastung von Rennseglern waehrend des Wettkampfes verstanden werden. Verf.-Referat