Zur Diagnostik emotionaler Antriebe fuer motorische Handlungen in ausgewaehlten technischen Sportarten

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Polster, Harald
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:27 (1989), 8/9, S. 95-109, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199205053226
Quelle:BISp

Abstract

Auf der Grundlage handlungstheoretisch systematisierter Merkmalskomplexe wird die Bedeutung der Diagnostik emotionaler Antriebe fuer motorische Handlungen in bezug auf die objektive Anforderungs- und die subjektive Risikobewaeltigung in den technischen Sportarten interpretiert. Eine clusteranalytische Merkmalskombination fuehrt zur Abhebung von vier unterschiedlichen Verhaltenstypen und zu einer Selektion wesensbestimmender diagnostischer Merkmale. Fuer die Diagnostik der emotionalen Antriebe ist festzustellen: 1. Die Diagnostik der einzelnen emotionalen Antriebe darf nicht isoliert voneinander erfolgen. 2. Risikodiagnostische Eingriffe sind in Abhaengigkeit von der Handlungsspezifik vorzunehmen. 3. Fuer die jeweiligen Sportarten bzw. -gruppen gilt es, den spezifischen Antriebscharakter von den regulativen Invarianten abzuheben. 4. Infolge der Anwendung geeigneter Untersuchungsmethoden ist eine Zuordnung der Sportler zu den definierten vier Handlungstypen moeglich. 5. Ein wesentliches Prinzip der Risikodiagnostik besteht in der kontrollierten Variation der Versuchsbedingungen. 6. Der diagnostische Zugang zur Problematik emotionaler Antriebe in anderen Sportarten kann nur unter Bezugnahme auf handlungsregulatorische Wesensmerkmale erfolgen. Verf.-Referat