Die Trainingsuebung Kniebeuge mit Hantellast im Radsport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hildebrand, Falk; Dittrich, Armin; Tzscheetzsch, Volker
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:27 (1989), 7, S. 104-115
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199205053187
Quelle:BISp

Abstract

Kniebeugen mit Hantellast sind in den Radsportdisziplinen eine wichtige Trainingsuebung. Die Parameter, die ihre Wirkung beeinflussen, sind die Hantellast, die Geschwindigkeit der Bewegungsausfuehrung, aber auch die Beugetiefe. Waehrend im tiefsten Beugewinkel das groesste Moment im Gelenk aufgebracht werden muss, liegt der Winkel der groessten Leistungsabgabe bei einem etwa 27 Grad groesseren Kniewinkel. Der Zusammenhang zwischen beiden Winkeln ist nahezu linear. In der Wettkampfuebung ist die Faehigkeit des Sportlers, Kraft in der Bewegung zu entfalten, d.h. Leistung abzugeben, die entscheidende Groesse. Wie nun Modellrechnungen zeigen, wird durch flache Kniebeugen mit einem tiefsten Beugewinkel bis zu 90 Grad im Kniegelenk maximale Leistungsabgabe in Kniewinkelbereichen trainiert, in denen beim Radfahren die Leistung nicht abgefordert wird. Die 70 Grad tiefe Kniebeuge kommt den tatsaechlichen Erfordernissen naeher; demzufolge ist im Trainingsaufbau auf ein Training der tiefen Kniebeuge hinzuwirken. Verf.-Referat