Ergebnisse von Beobachtungen im Boxsport bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Fiedler, Horst
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:27 (1989), 5, S. 70-83
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199205053019
Quelle:BISp

Abstract

Die olympischen Boxwettkaempfe in Seoul bestaetigten, wie konturenscharf sich heute im internationalen Boxsport die zwei grundlegenden Entwicklungstendenzen gegenueberstehen: das technische Boxen, gepaart mit der zum Erfolg notwendigen Physis der Sportler, und das sich immer staerker an das Profiboxen anlehnende harte, bisweilen auch unfaire aggressive Fighten, das in Seoul Dominanz erlangt hat. Die unterschiedlichen Werturteile spiegeln sich auch in den Urteilen der Kampf- und Ringrichter wider. Der DBV der DDR wurde in seiner Ansicht bestaerkt, dass sich weiterhin auch technisch versierte Boxer mit der notwendigen Physis erfolgreich durchsetzen koennen, wenn auf dem Wege individualisierter Ausbildung das Deckungsverhalten und vor allem die allgemeine und spezielle athletische Ausbildung noch enger mit der technisch-taktischen Ausbildung verbunden werden kann. Die Tatsache, dass durch ein Buendel von Entscheidungen der AIBA nunmehr Kontinental- und Weltmeisterschaften innerhalb eines Jahres zu bewaeltigen sind, setzt die Frage nach der trainingsmethodischen Periodisierung neu auf die Tagesordnung. Verf.-Referat (gekuerzt)