Ergebnisse von Beobachtungen im Handball bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Kreisel, Wolf
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:27 (1989), 5, S. 26-44
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199205053016
Quelle:BISp

Abstract

In den 80er Jahren vollzog sich im Handballsport eine dynamische Entwicklung der Wettkampfleistungen. Sie aeussert sich vorrangig in einer auf Schnelligkeit und alternatives Handeln orientierten dynamischen Spielweise. Dabei verlangen ausgepraegte Praezisionsleistungen bei schnellem Tempowechselspiel ein hohes Mass physisch-konditioneller und handlungsregulativer psychischer Voraussetzungen. Vervollkommnete Trainingssysteme sowie ein komplexes materiell-technisches Bedingungsgefuege in Spitzenklubs und Auswahlmannschaften bildeten die Voraussetzung fuer einen Vorstoss in neue Leistungsdimensionen, der besonders durch die Maennermannschaften der UdSSR und Suedkoreas und von den Frauenmannschaften Suedkoreas und Norwegens vollzogen wurde. Die DDR-Mannschaften konnten ihre bis 1986 nachgewiesene Zugehoerigkeit zur Weltspitze 1988 nicht bestaetigen. Nachteile bestehen u.a. im gesamten Schnelligkeitsbereich, hinsichtlich der Praezisionsleistungen und in der technisch-motorischen Variabilitaet unter hohen Wettkampfbelastungen, die es durch entsprechend veraendertes trainingsmethodisches Vorgehen zu beseitigen gilt. Verf.-Referat