Ergebnisse von Beobachtungen im Gewichtheben bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Lippmann, Jürgen; Roewer, Harry
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:27 (1989), 3/4, S. 149-162
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199205052995
Quelle:BISp

Abstract

Im Rahmen der Auswertung der Wettkaempfe im Gewichtheben bei den Olympischen Spielen 1988 werden Ergebnisse, Entwicklungstendenzen und ihre Ursachen sowohl im Olympiazyklus 1984/88 als auch fuer den Zeitraum von 1976 bis 1988 dargestellt und gewertet. Folgende Aussagen sind herauszustellen: Die sozialistischen Laender bestimmen nach wie vor das Leistungsniveau. Fuehrende Positionen nehmen mit Abstand die VR Bulgarien und die UdSSR ein. Die DDR-Sportler erreichten das bisher beste Ergebnis bei Olympischen Spielen und belegten in der Medaillenwertung mit nur 4 gestarteten Athleten den 3. Platz. Der im internationalen Maszstab zu verzeichnende geringere Leistungszuwachs im Olympiazyklus 1984/88 hat komplexe Ursachen und ist besonders mit den seit 1985 verschaerften Dopingbestimmungen und -kontrollen in Training und Wettkampf zu begruenden. Der Leistungsanstieg (international und national) ist u. a. auf die progressive Entwicklung der gewichtsheberspezifischen Kraftfaehigkeiten, Detailverbesserungen der sportlichen Technik in einzelnen Bewegungsphasen, die zunehmende Komplexitaet bei der Entwicklung von Leistungsvoraussetzungen, den Ausbau des internationalen Wettkampfsystems (Weltcup) und die forcierte Weiterentwicklung des Nachwuchstrainings zurueckzufuehren. Verf.-Referat