Einschaetzung der Spiele der XXIV. Olympiade, Analyse der Leistungen und Ergebnisse

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Steger, Peter; Barsch, Juergen; Schuster, Hans; Dietz, Kuno; Schulz, Horst
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:27 (1989), 3/4, S. 5-57
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199205052982
Quelle:BISp

Abstract

Das seit 1976 erstmalige direkte Aufeinandertreffen der fuehrenden Sportlaender bei den Olympischen Sommerspielen 1988 war mit der groessten Teilnehmerzahl in der Geschichte der Olympischen Spiele verebunden. Die Olympischen Sommerspiele in Seoul stellten ueberzeugend die Beitragsfaehigkeit der olympischen Bewegung fuer die Sicherung des Friedens, fuer Entspannung und Voelkerverstaendigung unter Beweis. Mit ihrer Teilnahme, ihrem Auftreten und ihrem sportlichen Ergebnis demonstrierten die Sportler der UdSSR, der DDR und anderer sozialistischer Laender wirkungsvoll die Moeglichkeiten der Nutzung der Olympischen Spiele fuer die Entspannungs- und Abruestungsoffensive sowie Dialogpolitik der sozialistischen Laender. Der Gewinn von 55,2 der insgesamt vergebenen Goldmedaillen, von 51,6 der Medaillen ueberhaupt und von 49,9 der moeglichen Punkte durch Sportler aus den sozialistischen Laendern unterstrich ihre dominierende Stellung. Die DDR konnte in haerter gewordenen Auseinandersetzungen den 2. Platz in der Laenderwertung vor den USA belegen und die BRD mit weit ueber 300 Punkten Differenz entscheidend distanzieren. Mit den Olympischen Spielen von Seoul wurde die Dynamik der Entwicklung sportlicher Hoechstleistungen voll bestaetigt. Mehr und mehr gewinnt der Kampf um Siegleistungen an Bedeutung. Verf.-Referat