Abstract

Die Autoren gehen einerseits von der Feststellung aus, dass die Leistungsfaehigkeit der zur Sportartengruppe gehoerenden Verbaende des DTSB der DDR (Boxen, Judo, Fechten, Ringen) trotz einer gewissen Aufwaertstendenz bei den Olympischen Spielen 1988 (Judo, Fechten) weiterhin sehr differenziert einzuschaetzen ist, und andererseits von den sich international vollziehenden Entwicklungstendenzen: 1. anhaltend progressive Entwicklung der Zweikampfleistungen mit einer groesseren Leistungsdichte in der Weltspitze, 2. Weiterentwicklung der Wettkampfsysteme mit betraechtlichen Modifikationen der sportartspezifischen Regelwerke. Die in den einzelnen Sportarten fuehrenden Laender - wozu im Boxen auch die DDR gehoert - erreichen eine hohe Effektivitaet ihrer Trainingssysteme, die hochspezialisiert in bezug auf die Wettkampfleistung und zugleich individualisiert sind. Von diesen Praemissen aus werden die Zielorientierungen 1988/92 fuer die Leistungsentwicklung des DDR-Sports in den Zweikampfsportarten erlaeutert, die methodischen Konsequenzen und die Erfordernisse fuer die Erneuerung der Trainingskonzepte entwickelt und die wichtigsten Arbeitsgegenstaende fuer die Forschung skizziert. Verf.-Referat