Sportverletzungen. Diagnostik - Therapie - Nachbehandlung
Autor: | Weller, S. |
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Erschienen in: | Therapiewoche |
Veröffentlicht: | 39 (1989), 51/52, S. 3869-3875, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0040-5973 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199205052351 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Diagnostik, Therapie und Begleit- bzw. Nachbehandlung von Sportverletzungen unterscheiden sich im Grundsatz nicht vom Vorgehen in der Traumatologie schlechthin. Da jedoch ein gewisses Spektrum haeufig vorkommender, sportartspezifischer Verletzungen beobachtet wird, besteht in deren Behandlung besonders grosse Erfahrung. In der Diagnostik sollte versucht werden, mit den herkoemmlichen Methoden, speziell einer exakten Erhebung der Anamnese und einer gruendlichen klinischen Untersuchung auszukommen. Moderne, aufwendige und kostspielige bildgebende Verfahren sind vielfach unnoetig und daher ueberdimensioniert. Die Therapie orientiert sich am Schweregrad der Verletzung, ist wenn moeglich konservativ fruehfunktionell, wenn noetig aber auch operativ vorzunehmen. In diesem Fall ist ein kurzfristiges stationaeres Heilverfahren einer nicht ausreichend ueberwachten ambulanten Behandlung vorzuziehen. Begleit- und Nachbehandlung sind ebenfalls auf das Verletzungsausmass abzustimmen und fallweise unter stationaeren Bedingungen durchzufuehren. Im ambulanten Bereich muessen die Massnahmen der Rehabilitation engmaschig ueberwacht, zeitlich begrenzt und in der Weise geplant werden, dass ueber ein sportartspezifisch ausgerichtetes Training die Faehigkeit zur Ausuebung der angestammten Disziplin wiedererlangt wird. Verf.-Referat