Le phenomene dispensatoire en EPS
Deutscher übersetzter Titel: | Das Phaenomen der Freistellung vom Sportunterricht |
---|---|
Autor: | Raut, Yves-Marie |
Erschienen in: | Education, physique et sport : EPS |
Veröffentlicht: | 41 (1991), 231, S. 22-24, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Französisch |
ISSN: | 0013-1474, 0245-8969 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199203053342 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. setzt sich kritisch mit der grossen Zahl von Freistellungen vom Sportunterricht aufgrund elterlicher Entschuldigungen oder aerztlicher Atteste auseinander. Grundlage seiner Untersuchung ist eine statistische Studie ueber die kurzfristigen Unterrichtsbefreiungen bei ueber 5000 Schuelern. Der Grossteil der Entschuldigungen fuer eine Woche oder weniger stammt dabei von den Eltern ohne eine aerztliche Bestaetigung. 28 der Entschuldigungen sind nicht weiter begruendet, 50 der aerztlichen Atteste geben dem Lehrer keinerlei medizinische Information. Um diesem Vorgehen entgegenzuwirken, weist Verf. darauf hin, dass aerztliche Hinweise, die es dem Lehrer ermoeglichen, die sportlichen Praktiken an die medizinische Indikation anzupassen, nicht der Schweigepflicht unterliegen. Ausserdem kann der Lehrer durchaus in Zweifelsfaellen intervenieren. Verf. sieht in einer blossen medizinischen Indikation keinen Grund, den Schueler vollstaendig dem paedagogischen Kontext des Sportunterrichts zu entziehen. Koerperliche Handicaps, die jegliche Sportpraxis verbieten, sind selten. Ranly