Ergebnisse von Beobachtungen im Kanurennsport bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Kretschmer, Peter; Albert, Horst
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:27 (1989), 3/4, S. 122-137, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199202052989
Quelle:BISp

Abstract

Waehrend in den Bereichen Kajak Frauen und Kanadier die Sportler sozialistischer Laender die Weltspitze bestimmen, haben es Sportler kapitalistischer Laender im Bereich Kajak Maenner zunehmend vermocht, bei den vergangenen Wettkampfhoehepunkten Medaillengewinne zu erzielen. Die DDR-Sportler haben in dieser Disziplingruppe erhebliche Leistungsverluste zu registrieren. Die Fahrzeit als Ausdruck der Leistung im Kanurennsport hat sich im Olympiazyklus 1984/88 im Durchschnitt aller Disziplinen um 2,3 verbessert. Den Fahrzeitprognosen entsprachen die Olympiasieger allerdings nur in Einzelfaellen. Im Hinblick auf die Entwicklung der Struktur der Wettkampfleistung zeichnen sich zwei Richtungen ab, die Erhoehung des Niveaus der Strukturelemente und die Veraenderung der Wechselwirkungen dieser Elemente. Auf Grund der hohen Bedeutung der Start-/Nachstartphase fuer die offensive Renngestaltung in den 500-m-Disziplinen aber auch fuer eine vordere Plazierung in den 1000-m-Disziplinen muss nach neuen methodischen Loesungen fuer das Schnelligkeitstraining gesucht werden. Ebenso ist den veraenderten Relationen von Schlagfrequenz und Schlagvortrieb sowie der wechselseitigen Verflechtung von sportlicher Technik und konditionellen Voraussetzungen, aber auch den Veraenderungen der Sportgeraete und Ausruestungen Rechnung zu tragen. Verf.-Referat (gekuerzt)