Zur Diagnostik der Auge-Fuss-Regulation unter Zeitdruck

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Konzag, Gerd
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:38 (1989), Beih. 2, S. 162-165, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199202045850
Quelle:BISp

Abstract

Im Rahmen der psychischen Regulation der sportlichen Taetigkeit spielen Informationsprozesse in engem Zusammenhang mit der Bewegungskoordination eine wichtige Rolle. In den Sportspielen z.B. sind in Abhaengigkeit von der schnellen visuellen Wahrnehmung der Wettkampfsituation schnellstmoegliche Antworthandlungen auf der Basis von Beinbewegungen zu vollziehen, deren Richtung (Zielentscheidung) und motorische Ausfuehrung (Programmentscheidung) von der schnellen und genauen Situationsanalyse einschliesslich der Ziel- und Programmantizipation abhaengig sind und die diesbezueglich reguliert werden muessen. Dabei ist der enge Zusammenhang zwischen der visuellen Aufnahme der Information (Auge), ihrer Verarbeitung und der motorischen Beantwortung (Fuss) hervorzuheben, der insbesondere regulatorische Qualitaeten erfordert. Die Faehigkeit ist unterschiedlich ausgepraegt. Ein Messgeraet (Auge-Fuss-Regulations-Testgeraet) und ein entsprechendes Verfahren (Auge-Fuss-Regulations-Test), mit dem die Faehigkeit zur Auge-Fuss-Regulation unter Zeitdruck objektiviert werden kann, wurden eigens entwickelt. Als Testpersonen dienten jugendliche und erwachsene Handballspieler/innen. Die Ergebnisse werden vorgestellt. Schiffer