Kooperativer Bewegungsvollzug - Invariantenbildung in der Systemogenese

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Loosch, Eberhard; Popp, Olaf; Riebel, Steffen
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:38 (1989), Beih. 2, S. 103-105, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199202045816
Quelle:BISp

Abstract

Ausgehend von den Erkenntnissen zu individuellen Handlungsvollzuegen stellt sich die Frage nach der Reichweite einer solchen methodologischen Basis und der Uebertragbarkeit auf Aufgabenklassen mit hohen kollektiven bzw. kooperativen Anteilen. Damit begruendet sich ein experimenteller Einstieg in Erscheinungen und Mechanismen einer Mehrpersonenkooperation im motorischen Handeln. In einer Untersuchung wurde drei Versuchspersonen die Aufgabe gestellt, mittels individuell getrennter Geber kollektiv eine ueber ein Sichtgeraet vorgegebene Sprungfunktion mit dem Ziel nachzuvollziehen, das neue Niveau so schnell wie moeglich zu erreichen und stabil zu halten. Methodologisch fand eine Variante des Trackingverfahrens Verwendung. Die drei Einzelleistungen wurden ueber ein spezielles Interface (Summierverstaerker) zusammengefasst und als einheitlicher Nachvollzug auf dem Sichtgeraet ausgegeben. Die Analyse und Bewertung erfolgte fuer die Kooperations- und die zugrunde liegenden Einzelleistungen im On-line-Verfahren ueber Kleincomputer anhand von fuenf Parametern. Die Ergebnisse werden dargestellt und interpretiert. Verf.-Referat (abgeaendert)