Die Erfassung störender Kognitionen bei Leistungssportlern im Tischtennis

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Krohne, Heinz W.; Hindel, Christoph
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:20 (1990), 1, S. 56-63, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199108050103
Quelle:BISp

Abstract

Die Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, bei Leistungssportlern nicht zur aktuellen Handlung gehoerende Kognitionen zu ermitteln. Fuer diese Kognitionen wird ein stoerender Einfluss auf den aktuellen Wettkampfablauf angenommen. Mit Hilfe der Selbstkonfrontationsmethode wurden bei 18 Tischtennisspielern mittlerer bis hoechster Spielklassen verschiedenen im Wettkampf auftretende stoerende Kognitionen erhoben und anschliessend inhaltlichen Kategorien zugeordnet. Auf der Basis dieser Kategorisierung wurde ein sportartspezifischer Fragebogen konstruiert und 146 Tennisspielern unterschiedlicher Spielklassen vorgelegt.Die Ergebnisse wurden einer Hauptkomponenten-Analyse unterzogen. Dabei konnten drei Komponenten (Selbstzweifel und mangelnde Konzentration, Emotionale Anspannung: Aerger und Aufgeregtheit, Hilfslosigkeit und irrelevante Kognitionen)interpretiert werden, wobei sich deutliche Uebereinstimmungen zwischen den nach der Selbstkonfrontationsmethode aufgestellten inhaltlichen Kategorien und den durch die Faktorenanalyse der Fragebogen-Items gewonnenen Dimensionen zeigten. Verf.-Referat