Einfluss des Vorbelastungslaktats, der Pausendauer und des Belastungsanstiegs auf die Laktat-Senke
Englischer übersetzter Titel: | The effect of pre-exercise lactate, duration of break and the increase of workload on the lactate turnpoint |
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Autor: | Heck, Hermann; Rosskopf, P.; Hirsch, A.; Toberg, T.; Hoppe, W.; Reichwein, R. |
Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 42 (1991), 6, S. 248-263, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199107049863 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Tegtbur et al. und Griess et al. stellten waehrend des Deutschen Sportaerztekongresses 1988 in Hannover die Laktat-Senke als eine neue Methode zur Ermittlung des maximalen Laktat-steady-state (maxLass) vor. Einer intensiven Kurzzeitbelastung zur Erzielung eines hohen Laktatwertes folgen eine Pause von 8 Minuten und ein stufenfoermig ansteigender Test. Die Laktat-Belastungskurve zeigt dabei einen muldenfoermigen Verlauf. Der tiefste Punkt der Mulde soll mit dem maximalen Laktat-steady-state (maxLass) identisch sein. An 14 Probanden wurde der Einfluss des Vorbelastungs-Laktats, der Pausendauer (4,8 und 12 min) und des Belastungsanstiegs im Stufentest (25 W/3 min, 25 W/1.5 min und 25 W/1 min) untersucht. Weiterhin wurden 5 Dauerbelastungen zur direkten Bestimmung des maxLass durchgefuehrt. Folgende wesentliche Befunde wurden erhoben: 1. Fuer ein um 1 mmol/l hoeheres Vorbelastungs-Laktat steigt die Senke hochsignifikant um 6.4 Watt an. 2. Mit Verlaengerung der Pausendauer um 1 Minute faellt die Senke hochsignifikant um 3 Watt ab. 3. Pro 1 Watt/min hoeherem Belastungsanstieg erhoeht sich die Senke hochsignifikant um 2 Watt. 4. Nur fuer eine Untersuchungsbedingung (hohes Vorbelastungs-Laktat, 8 min Pause, 25 W/1.5 min Belastungsanstieg) stimmen Senke und maxLass ueberein. Ansonsten liegen die Senkenwerte unter den maxLass-Werten. 5. Es besteht eine Interaktion zwischen Ausdauerleistungsfaehigkeit und Senke dahingehend, dass mit zunehmender Leistungsfaehigkeit die Differenz zwischen Senke und maxLass groesser wird.