Reflexionen zu Eignung, Begabung, Talent

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kupper, Klaus
Erschienen in:Wissenschaftliche Zeitschrift der Deutschen Hochschule für Körperkultur
Veröffentlicht:31 (1990), 2, S. 185-203, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0457-3919
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199105048820
Quelle:BISp

Abstract

Die veroeffentlichten Ergebnisse zur Eignungs-, Begabungs- bzw. Talentforschung stellen das bisherige, fast ausschliesslich empirische Vorgehen in Frage. Deshalb wird ausgehend von einer Analyse des allgemeinen Grundproblems dieser Forschungsrichtung im ersten Teil des vorliegenden Beitrags jenes Gemeinsame gesucht, das alle Geeigneten ausnahmslos besitzen, und durch das sie sich von den weniger bzw. Ungeeigneten unterscheiden. Das Ergebnis dieser Untersuchung ist: Alle Gleichgeeigneten erzielen annaehernd gleich hohe Leistungen in gleichen Entwicklungszeiten (Zeitabschnitten, Gesamtzeit der Entwicklung), wobei die Entwicklungszeit die fuer die Herausbildung der hoechsten Leistungsfaehigkeit allgemein notwendige Zeit darstellt. Eignung erweist sich als die Relation Leistungsresultat - Entwicklungszeit im Prozess des Geeignetwerdens, waehrend das Geeignetsein das Verhaeltnis von Leistungsresultat zu jener Zeit zum Ausdruck bringt, die fuer die Produktion (Aktualgenese) dieses Leistungsresultates benoetigt wird. In einem zweiten Teil des Beitrages werden erste Gedanken vorgestellt, die sich auf die Eignung als Faehigkeit zur Leistungsentwicklung und ihren Gegensatz zur Leistungsfaehigkeit beziehen. Verf.-Referat