Abstract

Der moderne Trainingsprozess mit seinen hohen Belastungsumfaengen, einer Uebermuedung und Ueberbeanspruchung der Sportler macht es erforderlich, die Stressbewertung mit neuen Messmethoden zu betreiben. Eine Moeglichkeit ist die mathematische Analyse des Herzrhythmus, die auch einen hohen diagnostischen Wert hat. Von besonderem Interesse sind die Erkenntnisse bei der Bestimmung des funktionellen Zustandes im Mittel- und Langstreckenlauf der bulgarischen Nationalkader (12 Maenner, 6 Frauen, 10 Junioren und 5 Juniorinnen). Dabei wurden in der Zeit vom 1.1.1989 bis 22.5.1990 verschiedene Versuchsgruppen gebildet: 1. nach der sportlichen Leistung in der Hauptdisziplin; 2. nach Geschlecht, Alter und Zahl der Trainingsjahre; 3. nach dem momentanen Leistungsstand (spezifische sportliche Leistungsfaehigkeit). Die experimentelle Arbeit bestaetigt die Effektivitaet der mathematischen Analyse des Herzrhythmus als Methode zur operativen Steuerung des Trainingsprozesses. Trainer und Sportaerzte sollten diese Methode aufgreifen, um die Effektivitaet des Trainingsprozesse zu erhoehen. Schnuerer