Sportmotorische Forschungen in der DDR

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Hirtz, Peter
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:38 (1989), Beih. 2, S. 13-15, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199105045831
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Nach Meinung des Verf. ergibt sich die Notwendigkeit sportmotorischer Forschungen in der DDR aus den spezifischen Zielaspekten der Gesellschaftsstrategie auf den Gebieten des Schul-, Leistungs-, Massen- und Therapiesports. Die Sportmotorik in der DDR wird als biopsychosoziale Bewegungstheorie des Sports im Sinne einer integrativen fachwissenschaftlichen Disziplin verstanden. Sie orientiert sich u.a. an der Bewegungskonzeption N. A. BERNSTEINs und stellt eine Weiterentwicklung der paedagogisch orientierten Bewegungslehre K. MEINELs dar. Als konzeptionelle Leitlinie fungiert theoretisch-methodologisch die marxistische Taetigkeitskonzeption. Gegenstandsbereiche der Sportmotorik sind die Determination, Genese sowie Diagnostik und Beeinflussung sportmotorischer Handlungen sowie psychomotorisch-koordinativer Funktionspotenzen und Faehigkeiten, d.h. besonders die sportmotorisch relevanten Lern- und Lehrprozesse. Die wissenschaftliche Bearbeitung der o.g. Gegenstandsbereiche wird besprochen. Darueber hinaus wird ein Ueberblick ueber sportmotorische Forschungen der DDR seit Mitte der siebziger Jahre vermittelt. Schiffer