Zum Sinn des Sports

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Heisig, Stefan
Erschienen in:Wissenschaftliche Zeitschrift der Deutschen Hochschule für Körperkultur
Veröffentlicht:31 (1990), 1, S. 137-143, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0457-3919
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199103048195
Quelle:BISp

Abstract

Die Frage nach dem Sinn des Sports ordnet sich inhaltlich ein in die Frage nach dem Sinn des Lebens. Wozu man lebt, welche Lebensziele man anstreben sollte, welche Mittel, Methoden und Strategien hierfuer legitim sind, Sinn- und Menschenbildfragen, die zu gesellschaftlichen Umbruchzeiten besonders gravierend ueberdacht und neu bestimmt werden (muessen). In diesem Zusammenhang geht Verf. auf den Sport im Sozialismus bzw. die sozialistische Koerperkultur ein und stellt fest, dass die Persoenlichkeits- und Erziehungsdoktrin ein Grundfehler des sozialistisch-stalinistischen (Sport-)Systems war. Nach Meinung des Verf. besitzt der Sport in seinen vier hauptsaechlichen Bereichen (Schul- und Dienstsport, Freizeit- und Breitensport, Rehabilitations- bzw. Gesundheitssport sowie Leistungssport) einzigartige und unersetzbare Werte und Moeglichkeiten fuer eine biopsychosoziale Selbstverwirklichung des Menschen. Hierauf geht Verf. naeher ein. Als Sinnbereiche des Sports werden Gesundheits- bzw. Konditionswert, Entspannungs- und Genusswert, kommunikativer Wert sowie Leistungs- und Erlebniswert genannt. Schiffer