Untersuchungen zur Herztätigkeit beim Unterwasserschwimmen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Jungmann, H.; Blunck, S.; Struckmann, B.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:40 (1989), 7, S. 240-242, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199103040209
Quelle:BISp

Abstract

An 36 geuebten Rettungsschwimmern und 33 Mitgliedern von 2 Tauchsportvereinen im Alter zwischen 14 und 57 Jahren wurden folgende Schwimmversuche durchgefuehrt und dabei das EKG fortlaufend registriert: (1) 25 Meter Streckentauchen ohne Hilfsmittel, (2) 25 Meter Streckentauchen mit grosser Gesichtsmaske, (3) 25 Meter Streckentauchen mit Schnorchel ohne Maske. Als Vergleich dienten 15 Maenner aus der Gruppe der Tauchsportvereine, die die gleiche Strecke mit Brustschwimmen ohne Eintauchen des Gesichts absolvierten. Aus den Ergebnissen wird geschlossen, dass immer, wenn der Kopf ins Wasser eingetaucht wird, eine Verlangsamung der Herzfrequenz eintritt, die am geringsten beim Schnorcheltauchen, staerker beim Maskentauchen mit Apnoe und besonders stark beim Tauchen ohne Hilfsmittel ist. Sie disponiert dann auch zu Herzrhythmusstoerungen, wenn sowohl das Gesicht benetzt als auch der Atem angehalten wird. Verf.-Referat (gekuerzt)