Abstract

Eine wesentliche sportsoziologische Fragestellung ist gegenwaertig, in welcher Weise objektive und subjektive Faktoren als komplexes Bedingungsgefuege die Herausbildung sportbezogenen Interesses sowie sportlicher Taetigkeit in der Freizeit bewirken. In bisherigen Analysen wird ihrer Komplexitaet u.E. noch zu wenig Rechnung getragen. Voraussetzung dafuer ist eine Analysestrategie, die dem Grundgedanken des komplexen Herangehens bis hin zur Anwendung adaequater statistischer Verfahren gerecht wird. Eine moegliche Herangehensweise wird am Beispiel der Auswertung von Ergebnissen einer sportsoziologischen Untersuchung unter Jugendlichen aus dem Jahr 1987 aufgezeigt. Dabei werden Erkenntnisse ueber das reale Zusammenwirken von objektiven und subjektiven Faktoren als Bedingungskomplex sportlicher Freizeittaetigkeit mitgeteilt. Verf.-Referat