Training und Anpassung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Neumann, Georg
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:37 (1988), 6, S. 401-408, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199102035094
Quelle:BISp

Abstract

Die Adaptation des Organismus an sportliche Belastungen setzt dessen Belastbarkeit voraus. Fuer die Entwicklung sportlicher Leistungen wird das individuelle epigenetische Adaptationspotential genutzt. Durch wiederholte und nachhaltige Stoerungen des inneren Gleichgewichtszustandes (Homoeostase) und Umstellungen in Regelbereichen der Systeme wird die Adaptation eingeleitet. Nur die tatsaechlich belasteten Funktionssysteme passen sich belastungsadaequat an. Die Adaptation ist an biologisch fest vorgegebene Zeitstrukturen gebunden und laesst sich nicht beschleunigen. Nach vier bis sechs Wochen reizwirksamer Belastung ist eine erhoehte Leistungsfaehigkeit nachweisbar. Diese hat eine strukturelle und funktionelle Adaptation zur Grundlage. In Teilsystemen des Organismus erfolgt die Adaptation zeitlich frueher als im Gesamtorganismus. Nach Ausbleiben reizwirksamer Belastungen stagniert die Adaptation. Die Deadaptation erfolgt schneller als die leistungsorientierte Adaptation. Verf.-Referat