Wirkungen akuter physischer Belastungen auf den Proteinstoffwechsel. Ergebnisse von Tierexperimenten an Wistar-Ratten
Autor: | Lorenz, R. |
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Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 41 (1990), Sonderh., S. 392-402, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199101047137 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Strukturelle Trainingsadaptationen setzen einerseits ermuedende physische Belastungen, andererseits guenstige regenerative Funktionsbedingungen voraus. Tierexperimentelle Modelle erlauben es, den kompletten Proteinstoffwechsel detailliert zu erfassen. An der Ratte wurden die Wirkungen trainingsanaloger Belastungen verschiedener Dauer und Intensitaet auf die Proteinsynthese untersucht. Der in-vivo-Einbau radioaktiv markierter Aminosaeuren erlaubte eine kurze Messzeit (30 min), so dass der Belastungs- und Erholungsverlauf detailliert untersucht werden konnte. Nach langdauernden sowie intensiven Belastungen war die Proteinsynthese im Skelettmuskel, in Herz und Leber stark vermindert. Die Normalisierung dauerte mehrere Stunden. Korrelative Beziehungen zum Restglykogengehalt, speziell dem der Leber sowie zu Veraenderungen der Plasmaaminosaeuren sprachen dafuer, dass Substratmangel sowie durch diesen ausgeloeste Aenderungen des Hormonmilieus die Stoerung der Proteinsynthese und damit die katabole Verschiebung des Proteinumsatzgleichgewichts bewirken. Durch Substitution mit ausgewaehlten Aminosaeuren liess sich der Erholungsverlauf der Proteinsynthese beschleunigen. Verf.-Referat