Die anaerobe Schwelle von Rollstuhlsportlern
Autor: | Aigner, A.; Muss, N.; Pfaller, W. |
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Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 41 (1990), 9, S. 312-315, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199101047105 |
Quelle: | BISp |
Abstract
An 28 querschnittsgelaehmten Sportlern (Sechs Tetraplegikern und 22 Paraplegikern) wurde eine erschoepfende Mehrstufenrollstuhlergometrie durchgefuehrt. Mit tieferliegender Querschnittslaesion nahm die maximale Herzfrequenz, Rollstuhlgeschwindigkeit und arterielle Laktatkonzentration progressiv zu. Bei einem Laktatspiegel von 4 bzw. 3 mmol/l wurden die Werte der Herzfrequenz und der Rollstuhlgeschwindigkeit bestimmt. Bei Tetraplegikern und Paraplegikern mit hoher Querschnittslaesion gelang die Bestimmung der 4-mmol-Schwelle nur bei 4 von 11 Probanden, waehrend sich die genannten Leistungsparameter bei einem Laktatspiegel von 3 mmol/l bis auf 2 Tetraplegiker bei allen Rollstuhlsportlern ermitteln liessen. Die Herzfrequenz bei einem Laktatspiegel von 4 mmol/l korreliert sehr eng mit einer berechneten Belastungsherzfrequenz unter Annahme einer Herzfrequenzreseve von 80 Prozent, jene bei 3 mmol/l mit einer berechneten Herzfrequenz unter Annahme einer Herzfrequenzreserve von 70 Prozent (r = 0,91; p < 0,001). Verf.-Referat