Verletzungen und Überlastungsschäden beim Bodybuilding und Powerlifting

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Goertzen, M.; Schoeppe, K.; Lange, G.; Schulitz, K.-P.
Erschienen in:Sportverletzung, Sportschaden
Veröffentlicht:3 (1989), 1, S. 32-36, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:0932-0555, 1439-1236
DOI:10.1055/s-2007-993630
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199101039380
Quelle:BISp

Abstract des Autors

An 358 Bodybuildern und 60 Powerliftern wurde das typische Verletzungsprofil unter Beruecksichtigung der unterschiedlichen Trainingszielsetzungen dieser beiden Kraftsportarten untersucht. Mit Hilfe eines Fragebogens wurden zunaechst die spezifische Trainingsanamnese, die Trainingsmethoden und die jeweiligen Verletzungen erfasst und anschliessend die befragten Sportler einer orthopaedisch-klinischen und radiologischen Untersuchung unterzogen. Die obere Extremitaet, insbesondere das Schulter- und Ellenbogengelenk, zeigte die hoechste Verletzungsrate, gefolgt von myovertebragenen LWS-Syndromen und Beschwerden im Sinne einer Chondropathia patellae. Insgesamt waren Insertionstendopathien und muskulaere Laesionen zusammen mit 83,6 aller Verletzungen die haeufigste Ursache aller geklagten Beschwerden. Powerlifting wies eine um den Faktor 2 hoehere Verletzungsrate im Vergleich zum Bodybuilding auf, wahrscheinlich aufgrund einer einseitigeren Trainingsbelastung. Da nur ein sehr kleiner Anteil beider Sportlerkollektive unter Aufsicht trainierte, koennte durch eine bessere Trainingsueberwachung durch speziell geschulte Trainer und eine sportartspezifische medizinische Betreuung eine weitere Reduktion der Verletzungshaeufigkeit erreicht werden. Verf.-Referat