Sportbedingte Kompressionssymptomatik des Nervus ulnaris

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Petracic, B.
Erschienen in:Sportverletzung, Sportschaden
Veröffentlicht:3 (1989), 3, S. 133-134, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:0932-0555, 1439-1236
DOI:10.1055/s-2007-993650
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199011040941
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die seit langem bekannte und vorwiegend im Leistungssport auftretende sog. Radfahrerlaehmung, d.h. eine radsportbedingte Kompression des Nervus ulnaris im Handgelenkbereich, tritt aufgrund neuer Lenkformen (z.B. sog. Scott-Lenker) und neuer Radsportarten (z.B. Triathlon) wieder gehaeuft auf. Sie entsteht durch das Abstuetzen der Hand am Lenker und die direkte Kompression des N. ulnaris. Je nach Hoehe der Kompression im Handbereich kann die Laehmungssymptomatik rein sensorischer oder motorischer Art sein oder aus Kombinationsformen bestehen. Die Haeufigkeit des Auftretens der Ulnaris-Kompression ist auch vom Trainingsumfang und der Intensitaet abhaengig. Eine Befragung von Radsportlern verschiedener Disziplinen, die unterschiedliche Radlenkertypen verwendeten, hinsichtlich o.g. Beschwerden ergab, dass die Radsportler, die einen klassischen Rennlenker benutzten, signifikant weniger an den Symptomen einer beginnenden Kompression des N. ulnaris litten als die Radsportler, die einen flachen Sportlenker benutzten. Besonders haeufig kam dies bei dem Scott-Lenker vor, der ueberwiegend im Triathlon verwendet wird. Schiffer