Abstract

Verf. unternimmt den Versuch, das technisch-taktische Koennen der Freistilringer ueber einen laengeren Zeitraum zu untersuchen, wozu er moderne Methodiken und die von anderen gewonnenen Ergebnisse anwendet. Insgesamt wurden 60 Ringer (30 bei jedem Turnier), die die jeweils ersten drei Plaetze belegt hatten in insgesamt 142 bzw. 138 Kaempfen untersucht. Dazu wurden die Aktivitaet und Effektivitaet analysiert, die Gesamtzahl der eingesetzten Griffe und der gewonnenen Punkte festgehalten. In den Schlussfolgerungen kommt der Autor zu der Erkenntnis, dass 1. die Gruende fuer die geringere Effektivitaet im zweiten Turnier, das nach den neuen Regeln, mit der Beseitigung der einminuetigen Erholung, mit der Verminderung der Risikomotivation nach der erfolglosen Durchfuehrung von Griffen und Fortsetzung im Bodenkampf, der ungenuegenden Anpassung an die neuen Regeln seitens der Ringer zusammenhaengen; 2. die neuen Regeln ein totales, dynamisches und attraktives Vorbereiten erfordern; 3. es notwendig ist, dass die Leistungsfaehigkeit und das Koennen der Ringer verbessert, das neue taktische Loesungen gesucht werden. Schnuerer