Rhythmusstörungen beim Schwimmen mit Patienten nach Herzinfarkt
Englischer übersetzter Titel: | Rhythm disturbances during swimming with postinfarction patients |
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Autor: | Voelker, K.; Gerhards, D.; Hollmann, W. |
Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 41 (1990), 7, S. 232-236, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199008044913 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Zur Beurteilung der Schwimmtauglichkeit wurden 62 Infarktpatienten (Alter 57.1 +/- 8.6 Jahre) im Rahmen einer Anschlussheilbehandlung untersucht. 30 der Patienten hatten keine, 55 leichte und 10 deutliche Einschraenkungen der linksventrikulaeren Funktion. Neben der Schwimmtelemetrie mit den Situationen: Sitz an Land, Immersion schultertief, Gehen im Wasser, Schwimmen und Sitz an Land wurden folgende Routinemassnahmen hinsichtlich Art und Umfang von Rhythmusstoerungen untersucht: Anamnese, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG, EKG-ueberwachtes Ergometertraining. Bei ca. 50 der Patienten konnten in der Schwimmtelemetrie Rhythmusstoerungen ueberwiegend vom Typ I und II nach Lown festgestellt werden. Systematische Unterschiede zwischen den einzelnen Situationen der Schwimmtelemetrie ergaben sich nicht. Es konnte keine Abhaengigkeit vom Tauchreflex festgestellt werden. Vergleiche der Haeufigkeit von Rhythmusstoerungen mit anderen Aktivitaeten an Land, registriert im Langzeit-EKG, erbrachten gleichhaeufige Stoerungen fuer die Gymnastik. Im Vergleich zum Belastungs-EKG wurden bei der Schwimmtelemetrie mehr und komplexere Rhythmusstoerungen festgestellt. Die meisten Rhythmusstoerungen erbrachte das Langzeit-EKG. Eine systematische Abhaengigkeit der Rhythmusstoerungen von der linksventrikulaeren Funktion konnte nicht festgestellt werden. Verf.-Referat