Die Bedeutung der Computertomographie in der Muskelkraftdiagnostik

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Beneke, R.; Brüggemann, Gert-Peter; Bohndorf, Klaus; Ritzdorf, Wolfgang; Hollmann, Wildor
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:41 (1990), 5, S. 160-168, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199007043918
Quelle:BISp

Abstract

Es wurden Untersuchungen ueber die Bedeutung der Computertomographie als Methode zur Messung der Muskelquerschnittsflaeche fuer die Muskelkraftdiagnostik durchgefuehrt. Hierfuer stellten sich 11 Hochspringerinnen im Alter von 16 bis 26 Jahren zur Verfuegung. Neben der Computertomographie zur Messung von Muskelquerschnittsflaechen am Oberschenkel wurde ein isokinetisches Kraftmessgeraet zur selektiven Messung der statischen und dynamischen Nettodrehmomente der Kniegelenksextensoren eingesetzt. Es bestand ein direkter hochsignifikanter Zusammenhang zwischen computertomographisch gemessener Muskelquerschnittsflaeche ohne Unterhautfettgewebe und statischen sowie dynamischen Nettodrehmomenten. Der Zusammenhang zwischen Muskelquerschnittsflaeche einschliesslich Unterhautfettgewebe und gemessenen Nettodrehmomenten war im Vergleich zur Muskelquerschnittsflaeche ohne Unterhautfettgewebe deutlich geringer. Vielgestaltige Bildveraenderungen ermoeglichten differenzierte Analysen unterschiedlicher Fragestellungen mit Hilfe einer einzigen Untersuchung. Aus den Ergebnissen wurde geschlossen, dass unter Beruecksichtigung von Verfuegbarkeit, Aufwand und Informationsgewinn die Computertomographie zur Zeit fuer Untersuchungen in Klinik, Hochleistungssport und Grundlagenforschung die Methode der Wahl ist, wenn ein differenziertes bildgebendes Verfahren zur Messung von Muskelquerschnittsflaechen benoetigt wird. Verf.-Referat