Abstract

In neuerer Zeit deutet sich eine Ausweitung der psychomotorischen Praxis auf erwachsene Bezugsgruppen - z.B. auf psychisch Kranke und auf aeltere Menschen - an. Dabei trifft die Psychomotorik fuer Erwachsene im klinischen Bereich auf eine Fuelle von bewegungs- und koerperorientierten Verfahren Mototherapien, die eine Vergewisserung des Selbstverstaendnisses der Psychomotorik als eigene Methode dringend erscheinen laesst. In diesem Beitrag wird eine solche Vergewisserung in Verbindung mit neueren sportpaedagogischen Ueberlegungen versucht. Dabei ist die Verbindung mit der Sportpaedagogik nicht zufaellig. Vielmehr wird hiermit der engen Verknuepfung der deutschen Psychomotorik mit der Tradition der Leibeserziehung und der beruflichen Grundqualifikation eines grossen Teils der Psychomotoriker als Sportlehrer Rechnung getragen. Schwerpunkt folgender Darstellung liegt auf Ueberlegungen zur Klaerung des Selbstverstaendnisses der Methode und auf einer Strukturierung der Zielvorstellungen. Verf.-Referat