Psychomotorische Uebungsbehandlung bei Kindern mit cerebraler Dysfunktion
Autor: | Neuhaeuser, Gerhard |
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Herausgeber: | Irmischer, Tilo; Fischer, Klaus |
Erschienen in: | Psychomotorik in der Entwicklung |
Veröffentlicht: | Münster: Hofmann (Verlag), 1989, S. 121-129, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3778079816 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199006041597 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Mototherapie ist das urspruengliche Anwendungsgebiet der Psychomotorik. Eine veraenderte Lebenswelt, veraenderte institutionelle Rahmenbedingungen verlangen nach neuen konzeptionellen Bedingungen im klinischen Bereich. Verf. setzt sich kritisch mit dem Stoerbild der minimalen cerebralen Dysfunktion (MCD) auseinander und beschreibt Interventionsmoeglichkeiten aus mototherapeutischer Sicht. Bei der Mototherapie ist es moeglich, auf die spezifischen Beduerfnisse von Kindern mit cerebraler Dysfunktion einzugehen, eben jene komplexen Wechselwirkungen zu beruecksichtigen, die in der Pathogenese von Bedeutung sind. Es wird nicht nur die Primaersymptomatik beeinflusst, indem beispielsweise Koordinationsschwaechen oder Perzeptionsschwierigkeiten gebessert werden. Vielmehr wird auch der Reaktionsbildung entgegengewirkt, weil dem Kind die Moeglichkeit gegeben wird, Erfolgserlebnisse zu sammeln, Bestaetigung zu erleben, sich bei motorischen Aktivitaeten akzeptiert zu fuehlen. Winter