Abstract

Um die Innensicht von Ruderanfaengern zu rekonstruieren, haben wir auf der Suche nach dem optimalen Ruderlehrer physikalische und psychologische Daten der Ruderbewegung waehrend des Lernprozesses erhoben und miteinander in Beziehung gesetzt. Dabei soll Rudern als Umgang mit Unbestimmtheit und Komplexitaet verstanden werden, bei dem die Lerner auf unterschiedliche Strategien zurueckgreifen. Ausgehend vom Versuch, die bewegungsbegleitenden Kognitionen abzubilden, erfassen wir die Entwicklung der Bewegungsvorstellung bei den Ruderanfaengern mit einer speziell entwickelten Kartenlegetechnik. Die Auswertung der erhobenen verbalen Daten erfolgt unter besonderer Beruecksichtigung der Geraeuschwahrnehmung beim Rudern. Erste Hinweise auf daraus abgeleitete lehrpraktische Konsequenzen werden vorgestellt, die zu einer Verdichtung des aufgabenrelevanten Wissens fuehren koennen. Verf.-Referat