Biomechanische Leistungsdiagnostik als trainingssteuernde Maßnahme

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Angst, Felix; Fischer, Franz; Gerber, Hans; Stüssi, Edgar
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:18 (1988), Bd. 5, S. 44-46, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198910040454
Quelle:BISp

Abstract

In vorangegangenen Arbeiten zeigte sich, dass eine periodische biomechanische Leistungskontrolle zwar Aufschluss ueber den momentanen Trainingszustand einer Rudermannschaft geben kann, als trainingssteuernde Massnahme jedoch nicht genuegt, wenn die Messintervalle zu gross sind. In der vorliegenden Untersuchung wurde eine junge Rudermannschaft mit langfristiger, hoher Zielsetzung waehrend einer Saison (inkl. Vorbereitungsperiode) umfassend biomechanisch betreut. Auf dem Wasser wurde die Kraft gemessen und ausserdem Ruderergometertests im Labor durchgefuehrt. Die Leistungstests auf dem Wasser wurden im Skiff absolviert und beinhalteten eine Aufwaermphase und anschliessend ein 6-Minuten-Rennen mit Maximalbelastung. Auf dem Ergometer wurde der uebliche 2-Stufen-Test durchgefuehrt, der ebenfalls ein 6-Minuten-Maximalbelastungstest umfasst. Durch dieses Programm konnte die Leistungsfaehigkeit aller Ruderer auf dem Ergometer mit der tatsaechlichen Leistungsfaehigkeit auf dem Wasser individuell verglichen werden. Folgende Messgroessen wurden dabei ausgewertet: Pulsfrequenz der Athleten, Leistung am Backbord- und Steuerbordruder, Bootsgeschwindigkeit, Verlauf der Kraftkurve und Ergometerleistung. Die Untersuchungsergebnisse werden dargestellt. AUfgrund der Resultate hat sich gezeigt, dass eine biomechanische Leistungsdiagnostik in dieser Form als Hilfe fuer die Trainingssteuerung nicht sinnvoll ist. Schiffer