Abstract

Es wird ueber eine Unterrichtsreihe in einem 3. Schuljahr berichtet, in der versucht wird, Erkenntnisse der motivationstheoretischen Sportdidaktik der Forschungsgruppe HECKER in den Unterricht mit Inhalten der Sportarten Handball und Turnen zu uebertragen. Neben sportmotorischen werden die paedagogischen Intentionen Foerderung des Leistungsmotivs sowie des sozialen Einfluszstrebens in den Vordergund gestellt. Dabei werden die motivationsrelevanten, z.T. sehr konkreten unterrichtspraktischen Empfehlungen und Handlungsvorschlaege der Didaktiker sowohl zur Unterrichtsgestaltung als auch zum Lehrerverhalten befolgt. Es wird beschrieben, welche Moeglichkeiten und Schwierigkeiten sich dabei ergeben und welche Lernergebnisse erzielt werden koennen. Lernfortschritte zeigen sich besonders auf dem Sektor des Leistungsverhaltens, wie u.a. eine Fragebogenaktion ergeben hat. Dieser didaktisch reflektierte Erfahrungsbericht aus der Lehrpraxis moechte eine Rueckmeldung fuer hochschulische Sportdidaktik sein. Verf.-Referat