Abstract

Ein mathematisches Modell des menschlichen Torso-Nacken-Kopf-Systems wurde zur Computersimulation von Fussball-Kopfstoessen verwendet. Die Simulationen wurden fuer Stoszsituationen durchgefuehrt, die im Fussballspiel zu erwarten sind und hinsichtlich einer Verletzungsgefaehrdung als normal bis gefaehrlich angesehen werden koennen. Mit den hier verwendeten Toleranzschwellen zur Verletzung liessen die aus den Simulationen resultierenden Kopfbeschleunigungen im Hinblick auf die translatorische Kopfbeschleunigung sowohl fuer frontalen als auch lateralen Stoss keine Verletzungsgefaehrdung erwarten. In bezug auf die Winkelbeschleunigung des Kopfes war jedoch schon bei relativ normalen Stossbedingungen sowohl im frontalen als auch im lateralen Stoss eine Verletzungsgefaehrdung gegeben, wobei diese im lateralen Stoss deutlich hoeher als im frontalen Stoss war. Verf.-Referat