Abhängigkeit der Kompressionssymptomatik des Nervus ulnaris von der Rennradlenkerform
Autor: | Petracic, B.; Petracic, A. |
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Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 40 (1989), 4, S. 141-143, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198910038521 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die seit langem bekannte und vorwiegend im Leistungssport auftretende sog. Radfahrerlaehmung, d.h. eine radsportbedingte Kompression des Nervus ulnaris im Handgelenkbereich, tritt aufgrund neuer Lenkerformen (z.B. Scott-Lenker) wieder gehaeuft auf. Sie entsteht durch das Abstuetzen der Hand am Lenker und die direkte Kompression des N. ulnaris. Je nach Hoehe der Kompression im Handbereich kann die Laehmungssymptomatik rein sensorischer oder motorischer Art sein oder aus Kombinationsformen bestehen. Die Haeufigkeit des Auftretens der Ulnaris-Kompression ist auch vom Trainingsumfang und der Intensitaet abhaengig. Eine Befragung von Radsportlern verschiedener Disziplinen, die unterschiedliche Radlenkertypen verwendeten, hinsichtlich o.g. Beschwerden ergab, dass die Radsportler, die einen klassischen Rennlenker benutzten, signifikant weniger an den Symptomen einer beginnenden Kompression N. ulnaris litten als die Radsportler, die einen flachen Sportlenker benutzten. Besonders haeufig kam dies bei dem sog. Scott-Lenker vor, der vorwiegend im Triathlon verwendet wird. Schiffer