Die Selbstdarstellung von Sportlern als Persönlichkeit

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Mummendey, Hans Dieter; Mielke, Rosemarie
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:19 (1989), 1, S. 52-69, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198910037730
Quelle:BISp

Abstract

Ausgehend von den Diskussionen um Sport und Persoenlichkeit wird die Annahme theoretisch begruendet, dass manches von dem, was als besondere Persoenlichkeit des Sportlers in psychologischen Untersuchungen zutagetritt, als Ergebnis der Selbstdarstellung (impression-management) von Sportlern als Sportler anzusehen ist. Dazu werden drei Untersuchungen geplant und ausgefuehrt, in denen die Gelegenheit zu sportspezifischer Selbstdarstellung bei der Persoenlichkeitsmessung an Sportlern experimentell variiert wird. Bei 90, 60 und 72 Sportlern (Leistungs- und Breitensportlern) mit unterschiedlichem Leistungsniveau und Trainingsumfang wurden zehn Persoenlichkeitseigenschaften, darunter die Dimensionen Extraversion, Neurotizismus und Psychotizismus, erfasst, wobei die Sportler teils explizit als Sportler, teils ohne jeden Bezug auf Sport untersucht wurden. Es zeigt sich eine Reihe von Selbstdarstellungseffekten in Abhaengigkeit vom sportlichen Leistungsniveau, die die theoretischen Annahmen empirisch stuetzen. Verf.-Referat