Die Handlungskompetenz im Sportspiel
Autor: | Heinrich, Wilfried |
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Erschienen in: | Sportunterricht |
Veröffentlicht: | 29 (1980), 11, S. 417-425, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2402 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198807013553 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Zwischen den einseitig ausgerichteten Vorstellungen einer zweckrationalen und interaktionsorientierten Sportspieldidaktik bewegen sich handlungstheoretischeKonzepte, die individuelle, soziale und sachliche Leistungskomponenten gleichmaessig beruecksichtigen. Verf. vertritt in seinem Lehrmodell die Auffassung, dass die Erreichung einer so gearteten Handlungskompetenz - durch Sprache und Symbolik - stark an kommunikative Prozesse gebunden ist. Auch das Erlernen motorischer Handlungen beruht auf Kommunikation. Handlungskomponenten: 1. Kondition, 2. technomotorische Fertigkeit, 3. taktische Faehigkeit, 4. kognitive Kompetenz, 5. Interaktionskompetenz, 6. emotional-affektive Kompetenz sind voneinander abhaengig, indem sie nur als Gesamtheit die Handlungsfaehigkeit des Spielers sichern und abweichende Wertigkeiten ausgleichen muessen, um die Handlungsqualitaet sicherzustellen. Die Uebertragung des Lehrmodells in eine methodische Reihe stellt Verf. exemplarisch an einem taktischen Konzept: Angriffsaufbau ueber die Position 2 im Volleyballspiel dar. Siebler-Ungerland