Der amerikanische Sport zwischen Isolationismus und Internationalismus

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Krüger, Arnd
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:18 (1988), 1, S. 43-47
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198807013474
Quelle:BISp

Abstract

Verf. behandelt Strukturmerkmale des amerikanischen Sports der ein Teil des (amerikanischen) Traumes ist, dass in einem Land der unbegrenzten Moeglichkeiten jeder die Chance habe, durch harte Arbeit zum Erfolg zu kommen. Diese Ideologie hat dazu gefuehrt, dass der amerikanische Sport fast ausschliesslich identisch ist mit Wettkampfsport. Im Mittelpunkt steht der Sieg und der Rekord. Diese Heroisierung ist sowohl Teil des Amateur- als auch des Profisports. Der amerikanische Traum im Sport ist in erster Linie auf Amerika und nicht auf die Welt gerichtet. Beispielsweise werden die publikumswirksamsten Spiele Baseball und American Football kaum ausserhalb der USA gespielt und die wichtigsten Sportereignisse fuer den Amerikaner sind der Football Superbowl, die Baseball-World-Series und erst an dritter Stelle die Olympischen Spiele. Weitere Merkmale sind die Einbindung des Sports in das Bildungssystem sowie die Organisation von AAU (Amateur Athletik Union), NCAA (groesster Dachverband der Colleges) und das National Olympische Kommitee (USOC) und deren nationale Repraesentation. Struckmeier