Abstract

Verf. schlagen ein neues Herangehen an die Bewertung der sporttechnischen Meisterschaft von Judokas vor. Es soll nachweisen, dass keine eindeutige und umkehrbare Uebereinstimmung zwischen den Ergebnissen, die durch die klassische dynamographische Methodik gewonnen wurden, und denen beim dynamographischen Experiment bestehen. Somit sind die Gesetzmaessigkeiten im Verhalten des Systems der Bewegung bei entsprechenden aeusseren Stoerungen, die durch die Reaktionen des Partners entstehen, zu erhellen. Ziel dieser Untersuchung ist die Ermittlung von Hauptzusammenhaengen zwischen dem Eingang und Ausgang des biomechanischen Bewegungssystems. Dabei wurden folgende Parameter bestimmt: 1. Maximaler Kraftgradient; 2. Zeit der Hauptphase; 3. Winkel der Stuetzreaktion in Richtung Wurf; 4. Horizontalkraft in Wurfrichtung. Es werden folgende Empfehlungen gegeben: 1. Die Methode des dynamischen Experiments liefert mehr Informationen ueber die sporttechnische Meisterschaft; 2. Erhellung des komplizierten Charakters des Zusammenhangs zwischen den Stoereinwirkungen und dem Verhalten des Bewegungssystems bei den Wurftechniken im Judo; 3. Optimierung der Trainingssteuerung im Judo wird moeglich. Schnuerer