Sudden death and sport

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Ploetzliche Todesfaelle beim Sport
Autor:Northcote, Robin J.; Ballantyne, David
Erschienen in:Sports medicine
Veröffentlicht:1 (1984), 3, S. 181-186, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0112-1642, 1179-2035
DOI:10.2165/00007256-198401030-00002
Schlagworte:
Tod
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198807012229
Quelle:BISp

Abstract

Die Mehrzahl der ploetzlichen Todesfaelle beim Sport ist auf kardiale Erkrankungen zurueckzufuehren; andere, nichtkardiale Ursachen wie subarachnoidale oder akute gastrointestinale Blutungen werden dagegen wesentlich seltener diagnostiziert. Bei Laeufern sind ebenfalls zu gleichen Teilen selbst- bzw. fremdverschuldete Verkehrsunfaelle zu nennen. Anhand der einschlaegigen Literatur werden die ploetzlichen Todesfaelle, die in einer Phase medizinischer Nichtueberwachung waehrend oder in den ersten Stunden nach koerperlicher Belastung auftraten, statistisch analysiert. 145 Faelle ploetzlichen Herztodes werden nach Sportarten und Todesursachen getrennt aufgeschluesselt, wobei die Koronaratherosklerose, strukturelle kardiovaskulaere Abnormalitaeten und Faelle von Myokarditis im Vordergrund stehen. Sportausuebung verringert demnach das Risiko koronarer Herzkrankheiten, anstrengende Belastungen verschaffen jedoch keinen Schutz gegen Atherosklerose, und Sportler mit niedrigem koronarem Risiko sind nicht gegen myokardiale Ereignisse waehrend Belastung gefeit. Der Praevention durch umfassende medizinische Beratung und Untersuchung, insbesondere von Personen jenseits des 40. Lebensjahres, aber auch in der Aufklaerung von Athleten unter Beachtung prodromaler Symptome sollte besondere Bedeutung bei der Reduzierung ploetzlicher Todesfaelle beim Sport zukommen. Order