Belastungsbedingungen im Hallenhockey

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Teipel, Dieter; Lingnau, Corinna
Erschienen in:Jahrbuch der Deutschen Sporthochschule Köln 1986
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Richarz (Verlag), 1987, S. 193-211
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3883455075
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198807008523
Quelle:BISp

Abstract

Im Rahmen der vorliegenden Explorationsstudie werden die Belastungsbedingungen im Hallenhockey anhand des Belastungssymptomtests (BST) und des hallenhockeybezogenen Belastungssymptomtests (HBST) analysiert. Hallenhockeyspieler bewerten die Bedingungen im Hinblick auf leistungssteigernden bzw. leistungshemmenden Effekt. Als leistungssteigernd werden die Bedingungen unvorhergesehener guter Leistungen des Gegners, vorangegangene Niederlagen gegen den Gegner (BST) sowie Spielen gegen einen Nationalspieler, Einsatz auf einer verantwortungsvollen Position, Einwechslung in einem wichtigen Spiel und Anwesenheit von Freunden und Bekannten (HBST) eingeschaetzt. Leistungshemmende Situationen stellen anfangs misslungene Aktionen, Vorwuerfe waehrend des Kampfes (BST) und mangelnde Akzeptanz als Neuling in der Mannschaft, staendige Kritik des Trainers und die Unterdrueckung durch Mitspieler (HBST) dar. Zwischen maennlichen und weiblichen Hallenhockeyspielern ergeben sich im BST und im HBST jeweils in weniger als einem Viertel der Aussagen zumindest tendenzielle Bewertungsunterschiede. Die weiblichen Hockeyspieler scheinen aufgrund ihrer vergleichsweise geringen Spielerfahrung vor allem Konflikte unter Mitspielern, Gegnern, Schiedsrichtern und Kritik von Zuschauern im allgemeinen als staerker leistungshemmend einzuschaetzen als die maennlichen Hallenhockeyspieler. Schiffer